Für die geplante Westerweiterung von Eurogate, wie sie nun im Planfststellungsverfahren von der HPA abgeschlossen ist, fehlt ein entsprechender Bedarf zur Vergrößerung des Containerterminals. Prognosen über die zu erwartenden Umschlagmengen schlagen seit 2009 fehl. Geplant ist die Errichtung einer Kaimauer mit einer Gesamtlänge von 1050 m , welche an die vorhandenen Liegeplätze am Predöhlkai anschließt und von dort zunächst 600 m in nordwestliche Richtung bis zur Elbe verläuft, dort nach Westen abknickt und parallel zum Bubendey-Ufer fortgeführt wird. Zusätzlich werden wasserseitig der geplanten Kailinie Böden bis zu einer Tiefe von etwa NN – 17,3 m abgetragen und damit Zufahrts- und Liegeplatzbereiche vertieft. Unverändert bleibt auch die beabsichtigte Vergrößerung des vorhandenen Drehkreises für Schiffe in der Elbe von heute 480 m auf zukünftig 600 m sowie für die Herstellung einer Fläche von etwa 38 ha als zukünftige Terminalfläche, mit der die vollständige Verfüllung des Petroleumhafens auf einer Fläche von etwa 13 ha verbunden ist. Ebenso verbleibt es auch beim Umbau der bestehenden Richtfeuerlinie, beim Versetzen eines oberen Richtfeuers an das süd-östliche Ende des Walterhofer Hafens, beim Neubau eines Radarturms am Nordufer der Elbe sowie bei den erforderlichen Veränderungen an der bestehenden privaten Hochwasserschutzanlage. Gegen die Durchführung dieses Vorhabens wird seitens des Vereins und von über 50 Anliegern von Övelgönne und des Elbhangs Klage am 09.12.2016 entsprechend der gemachten Einwendungen erhoben. Es fehlt der Bedarf für eine derartige Maßnahme, Schallimmissionen überschreiten das zulässige Maß und liegen unzulässigerweise weit im gesundheitsschädigenden Bereich.
Die Elbvertiefung ist durch das Urteil des BVG seit Dez. 2017 beschlossene Sache.
Ein Beginn der Arbeiten zur Elbverertiefung hat vor Wochen begonnen.
Das Hamburgische Verwaltungsgericht hat auf die Klage hin das Planfeststellungsverfahren für die Westerweiterung von Eurogate in Suprastruktur und Infrastruktur aufgeteilt und mit der Infrastruktur begonnen.
Der Wirtschaftssenator Hamburgs kann an dem "Größer, Breiter, Tiefer" keinen Sinn sehen und möchte bei der EU seine Bedenken äußern.